Jazz Fest Wien
Wann: 29.06. - 09.07.2009
Wo: 1010 Wien (Österreich)
Genre: Jazz
Preis: Kostenlos - 60 Eur
Die Welt ist zu Gast beim Jazz Fest Wien.
Bereits die Eröffnungskonzerte am 29. Juni auf dem Wiener Rathausplatz stellen die Weichen: Armenian Spirit, das Ensemble des in Kärnten lebenden Armeniers Karen Asatrian wartet mit einer Mischung aus armenischer Folklore und Jazz auf, das österreichische Red Sun Ensemble trifft auf Samul Nori, die koreanischen Perkussionsspezialisten. An den folgenden Abenden werden, neben den österreichischen Gastgebern, vertreten durch die Auftritte von Karl Ritter, Otto Lechner, Mike Ottis, Georg Breinschmids Café Jazz oder Flugfeld, Musiker aus aller Welt an den verschiedenen Spielorten der Stadt aufspielen und mit höchst unterschiedlichen Musiken aufwarten. Der amerikanische Gitarrist John Scofield bringt Jazz und Funk ins Spiel und wird Gitarrenfreunde ebenso begeistern wie Lionel Loueke, der neue Saitenstar aus dem afrikanischen Karibu oder die österreichischen Saitenkünstler Wolfgang Muthspiel und Harri Stojka. Der britische Gitarrist James Hunter schlägt mit Blues und Soul die Brücke zum Auftritt der Soullegende Solomon Burke. Der schwergewichtige Amerikaner stellt im besten Sinne des Wortes die Balance zu einem weiteren Schwerpunkt her: wie auch in den vergangenen Jahren lässt das Jazz Fest Wien hören, dass mindestens die Hälfte des Himmels bereits auf Erden auf den Schultern von Frauen ruht.
Mehrmals ist Diven-Power angesagt, und selbstverständlich ist die Gästeliste international: aus Großbritannien Marianne Faithfull, seit Jahren erfolgreich zwischen anspruchsvollem Pop und Jazz pendelnd, wo sich auch die amerikanische Sängerin Madeleine Peyroux wohlfühlt. Randy Crawford wird das amerikanische "Street Life" mit Funk und Soul in Erinnerung rufen, Ruthie Foster den dortigen Soul und Jazz beschwören, die in Deutschland beheimatete Band Cyminology ihre junge Erfolgsgeschichte zwischen persischer Lyrik und Kammerjazz ausloten und Denise de Macedo brasilianisches Lebensgefühl vermitteln. Und natürlich zeigen die Kubaner des Orquesta Buena Vista Social Club und ihre Sangerin Omara Portuondo, dass Alter vor guter Stimmung nicht schützt. Für ein weiteres Gastspiel konnte die großartige kubanische Sängerin als hochkarätiger Ersatz für Mercedes Sosa gewonnen werden. Abgerundet werden die Staatsopern-Konzerte von Comedien und Jazzer Helge Schneider, der den Begriff "Diva" neu definieren wird.
Allemal bleiben die Grenzen fließend, immer neue Verbindungen herstellend: die junge Sängerin San Glaser mag eine Diva werden, singt diese amerikanische "Jazz" genannte Musik und hat niederländisch-indonesische Eltern. Kein Zufall, dass im Arkadenhof des Wiener Ratshauses mit Kua Etnika ein indonesischer Abend stattfindet. Folgerichtig sind auch die Musiker der jungen Generation wie Miguel Zenon aus Puerto Rico, Eldar aus Kirgisistan und Seun Kuti aus Nigeria: sie alle stellen auf höchstem Spielniveau eine Verbindung zwischen Jazz und Folklore hin zur Worldmusic her und sind Hoffnungsträger einer jungen
Generation wie Miguel Zenon aus Puerto Rico, Eldar aus Kirgisistan und Seun Kuti aus Nigeria: sie alle stellen auf höchstem Spielniveau eine Verbindung zwischen Jazz und Folklore hin zur Worldmusic her und sind Hoffnungsträger einer jungen Generation. Passend dazu tritt eine amerikanische Jugendbigband auf, bietet das Jazz Fest Wien eine Veranstaltung in der Fernwärme am 9. Juli an: "Jazz und Weltmusik für junge Leute".
Wenn dann noch das Original Kocani Orkestar zum Abschlusskonzert bläst und die Ohren für die Klänge des Balkans eröffnet, dann ist mit dem Blick auf die Jugend, den Jazz und die Musik aller vier Himmelsrichtungen eines mit Sicherheit angesagt. Hoffnung, zumindest auf gute Musik!
Bands:
John Scofield, Orquesta Buena Vista Social Club, Omara Portuondo, Helge Schneider, Marianne Faithfull, Randy Crawford & Joe Sample, Solomon Burke, Ruthie Foster, Harri Stojka, Norbert Schneider's R&B Caravan, Seun Kuti, Kua Etnika, Madeleine Peyroux
Weitere Infos:
Festivalticker: Jazz Fest Wien
Website: Jazz Fest Wien
Wo: 1010 Wien (Österreich)
Genre: Jazz
Preis: Kostenlos - 60 Eur
Die Welt ist zu Gast beim Jazz Fest Wien.
Bereits die Eröffnungskonzerte am 29. Juni auf dem Wiener Rathausplatz stellen die Weichen: Armenian Spirit, das Ensemble des in Kärnten lebenden Armeniers Karen Asatrian wartet mit einer Mischung aus armenischer Folklore und Jazz auf, das österreichische Red Sun Ensemble trifft auf Samul Nori, die koreanischen Perkussionsspezialisten. An den folgenden Abenden werden, neben den österreichischen Gastgebern, vertreten durch die Auftritte von Karl Ritter, Otto Lechner, Mike Ottis, Georg Breinschmids Café Jazz oder Flugfeld, Musiker aus aller Welt an den verschiedenen Spielorten der Stadt aufspielen und mit höchst unterschiedlichen Musiken aufwarten. Der amerikanische Gitarrist John Scofield bringt Jazz und Funk ins Spiel und wird Gitarrenfreunde ebenso begeistern wie Lionel Loueke, der neue Saitenstar aus dem afrikanischen Karibu oder die österreichischen Saitenkünstler Wolfgang Muthspiel und Harri Stojka. Der britische Gitarrist James Hunter schlägt mit Blues und Soul die Brücke zum Auftritt der Soullegende Solomon Burke. Der schwergewichtige Amerikaner stellt im besten Sinne des Wortes die Balance zu einem weiteren Schwerpunkt her: wie auch in den vergangenen Jahren lässt das Jazz Fest Wien hören, dass mindestens die Hälfte des Himmels bereits auf Erden auf den Schultern von Frauen ruht.
Mehrmals ist Diven-Power angesagt, und selbstverständlich ist die Gästeliste international: aus Großbritannien Marianne Faithfull, seit Jahren erfolgreich zwischen anspruchsvollem Pop und Jazz pendelnd, wo sich auch die amerikanische Sängerin Madeleine Peyroux wohlfühlt. Randy Crawford wird das amerikanische "Street Life" mit Funk und Soul in Erinnerung rufen, Ruthie Foster den dortigen Soul und Jazz beschwören, die in Deutschland beheimatete Band Cyminology ihre junge Erfolgsgeschichte zwischen persischer Lyrik und Kammerjazz ausloten und Denise de Macedo brasilianisches Lebensgefühl vermitteln. Und natürlich zeigen die Kubaner des Orquesta Buena Vista Social Club und ihre Sangerin Omara Portuondo, dass Alter vor guter Stimmung nicht schützt. Für ein weiteres Gastspiel konnte die großartige kubanische Sängerin als hochkarätiger Ersatz für Mercedes Sosa gewonnen werden. Abgerundet werden die Staatsopern-Konzerte von Comedien und Jazzer Helge Schneider, der den Begriff "Diva" neu definieren wird.
Allemal bleiben die Grenzen fließend, immer neue Verbindungen herstellend: die junge Sängerin San Glaser mag eine Diva werden, singt diese amerikanische "Jazz" genannte Musik und hat niederländisch-indonesische Eltern. Kein Zufall, dass im Arkadenhof des Wiener Ratshauses mit Kua Etnika ein indonesischer Abend stattfindet. Folgerichtig sind auch die Musiker der jungen Generation wie Miguel Zenon aus Puerto Rico, Eldar aus Kirgisistan und Seun Kuti aus Nigeria: sie alle stellen auf höchstem Spielniveau eine Verbindung zwischen Jazz und Folklore hin zur Worldmusic her und sind Hoffnungsträger einer jungen
Generation wie Miguel Zenon aus Puerto Rico, Eldar aus Kirgisistan und Seun Kuti aus Nigeria: sie alle stellen auf höchstem Spielniveau eine Verbindung zwischen Jazz und Folklore hin zur Worldmusic her und sind Hoffnungsträger einer jungen Generation. Passend dazu tritt eine amerikanische Jugendbigband auf, bietet das Jazz Fest Wien eine Veranstaltung in der Fernwärme am 9. Juli an: "Jazz und Weltmusik für junge Leute".
Wenn dann noch das Original Kocani Orkestar zum Abschlusskonzert bläst und die Ohren für die Klänge des Balkans eröffnet, dann ist mit dem Blick auf die Jugend, den Jazz und die Musik aller vier Himmelsrichtungen eines mit Sicherheit angesagt. Hoffnung, zumindest auf gute Musik!
Bands:
John Scofield, Orquesta Buena Vista Social Club, Omara Portuondo, Helge Schneider, Marianne Faithfull, Randy Crawford & Joe Sample, Solomon Burke, Ruthie Foster, Harri Stojka, Norbert Schneider's R&B Caravan, Seun Kuti, Kua Etnika, Madeleine Peyroux
Weitere Infos:
Festivalticker: Jazz Fest Wien
Website: Jazz Fest Wien